Fröhliche Weihnacht?

Weihnachten gilt als die Zeit des Schenkens, der Freude, der Liebe und Gemeinschaft. Sie gilt auch als Zeit des Einkaufsstresses, familiärer Konflikte und spürbarer Ungleichheit. Was bedeutet es, in dieser Zeit aufzublühen? Wir haben uns wissenschaftliche Studien dazu angesehen und bieten eine Checkliste für, vielleicht, etwas fröhlichere Weihnachten.

Viele Menschen bereiten sich schon auf das Weihnachtsfest vor. Kerzen werden angezündet, Geschenke besorgt, (Firmen-) Feiern organisiert, genossen oder zumindest absolviert. Die Weihnachtsmärkte sind voll und vermutlich haben wir alle auch dieses Jahr bereits wieder aus irgendeinem Lautsprecher “Last Christmas” vorgesetzt bekommen.

Weihnachten ist kulturell sehr stark besetzt mit bestimmten Idealen, die teilweise paradox scheinen. Einerseits Großzügigkeit, Liebe, Eintracht und das Pflegen sozialer Beziehungen. Andererseits Konsum (“Einkaufssamstage”), Erwartungen, Stress, und Materialismus. Die Adventzeit ist eine Stoßzeit für Scheidungsanwält*innen und Hochsaison beim Psychosozialen Notdienst. Was bedeutet also aufblühen im Kontext dieser Zeit?

Weihnachten: Macht es uns glücklicher?

Laut einer jüngsten OGM-Umfrage in Österreich assoziieren…

  • …55% der Befragten Weihnachten mit der Familie,

  • für 13% hat das Fest keine Bedeutung,

  • weitere 13% sehen es primär als Fest des Christentums und

  • 8% sehen Weihnachten als Fest des Schenkens und des Konsums.

Überwiegend stellt das Fest also eine ritualisierte Form des Zusammenkommens in der (Kern-) Familie dar. Was man jedoch mit “der Familie” assoziiert, kann bekanntlich sehr verschieden sein.

Die Familie (55%): Soziale Unterstützung ist entscheidend.

North et al. (2008) begleiteten 274 verheiratete Erwachsene zehn Jahre lang, um den Einfluss von Familieneinkommen und sozialer Unterstützung auf das Glücksempfinden zu untersuchen. Soziale Unterstützung beschreibt die Erfüllung grundlegender Bedürfnisse nach Akzeptanz, Zugehörigkeit und Liebe (Lyubomirsky et al., 2005), während das Einkommen die laufenden finanziellen Ressourcen einer Familie umfasst.

Die Studie zeigte, dass das Glücksempfinden im Kontext der Familie über den zehnjährigen Zeitraum vor allem durch soziale Unterstützung geprägt wurde. Diese hatte eine Effektstärke von B = 0.20. Soziale Unterstützung erklärte 18 % der Veränderungen im Glücksempfinden.

Das Einkommen hatte im Vergleich einen deutlich geringeren Einfluss auf das Glücksempfinden (B = 0.03). Sobald grundlegende materielle Bedürfnisse gedeckt waren, verschwand dieser Effekt nahezu vollständig – ein bekanntes Muster: Materielle Zuwächse steigern das Glück nur bis zu einer bestimmten Schwelle. Kahnemann und Deaton (2010) ermittelten diese Schwelle bei etwa 75.000 $ Jahreseinkommen (ca. 5.000 € monatlich). Allerdings variiert dieser Wert individuell (Khalil, n.d.), und der sogenannte Plateau-Effekt ist weniger universell, als lange angenommen (Killingsworth et al., 2023).

Die neueren Erkenntnisse der letztgenannten Studie zeigen: Bei momentan unglücklicheren Menschen hört die Korrelation zwischen Einkommen und Glück irgendwann auf, da Geld andere Ursachen für Unglück, wie z. B. emotionale Belastungen, nicht ausgleichen kann. Durchschnittlich glückliche und besonders sehr glückliche Menschen können hingegen auch über diese Einkommensgrenze hinaus profitieren, wenn sie ihren Wohlstand sinnvoll einsetzen können. Entscheidend ist also, warum jemand unglücklich ist und wie das zusätzliche Geld genutzt wird – Geld allein macht über die Erfüllung materieller Grundbedürfnisse hinaus nicht glücklicher.

Zudem wiegen andere Faktoren, wie soziale Beziehungen, schwerer als materieller Wohlstand (Killingsworth et al., 2023). Dies ist im Einklang mit der größten bisherigen Längsschnittstudie über Glück (der Harvard Study of Adult Development), die zeigte, dass erfüllende soziale Beziehungen der wichtigste Faktor für Glück im Leben sind (Waldinger & Schulz, 2023).

Auch die hier betrachtete Studie von North et al. (2008) bestätigt den abnehmenden Einfluss von Einkommen auf das Glück ab einer bestimmten Schwelle. Interessanterweise nahm die Bedeutung sozialer Unterstützung bei niedrigem Einkommen zu und fungierte als ausgleichender Faktor.

In sozialen Beziehungen liegt eine Möglichkeit, das Wohlergehen zu erhöhen, die nicht an mehr Ressourcenverbrauch geknüpft ist. Dadurch sind sie ein Beispiel dafür, dass ökologische Nachhaltigkeit und Wohlergehen sich nicht widersprechen, sondern sich sogar verstärken können.

Um zurück zur Bedeutung der Familie zu Weihnachten zu kommen: Soziale Unterstützung innerhalb der Familie ist der wichtigste Einflussfaktor auf das Glücksempfinden in diesem Kontext, während Einkommen nur einen begrenzten Effekt hat – und das nur, solange grundlegende materielle Bedürfnisse noch nicht erfüllt sind. Das ist eine wichtige Erkenntnis, da viele Menschen materiellen Ressourcen unterbewusst den Vorrange geben – indem sie etwa viel Zeit für ihre Karriere verwenden, sodass ihre Beziehungen zu kurz kommen.

Was also für jene, die Weihnachten primär als Familienfest wahrnehmen, am meisten zu ihrem Glücksempfinden beiträgt, ist die Stärke der sozialen Unterstützung in der Familie. Dazu kann man auf viele Weisen beitragen. Hier haben wir einige relevante Ressourcen zusammengestellt, die Ansätze dafür aufzeigen.

Unsere erste Empfehlung lautet also: Legt euer Weihnachtsfest vor allem darauf aus, euer Miteinander zu stärken, einander zuzuhören, oder Aktivitäten zu planen, die euch allen Freude bereiten und euch näher zusammen bringen. Dazu kann es helfen, gewohnte Abläufe zu überprüfen, um zu sehen, ob sie euren aktuellen Werten und Bedürfnissen entsprechen und, wenn nicht, kreativ zu sein und gemeinsam neue Rituale, die Gemeinschaft stärken, zu entwickeln.

Ein weiterer wichtiger Aspekt von Weihnachten ist, wenig überraschend, die Religion bzw. Religiosität.

Religion (18%): Richtig gelebt, kann sie Zugehörigkeit, Sinn und Transzendenz fördern.

Neben den Befragten, die dem Fest keine Bedeutung beimessen, gibt es jene, für die es eine zentrale religiöse Bedeutung hat (jeweils 18 % in der OGM-Umfrage). Doch wie hängt Religion mit Glücksempfinden zusammen? Diese Frage wurde intensiv erforscht, allerdings mit widersprüchlichen Ergebnissen. Eine Metastudie zeigte: Studien, die Glück mit dem Oxford Happiness Inventory (OHI) messen, fanden einen positiven Zusammenhang, während solche mit der Depression–Happiness Scale (DHS) keinen Zusammenhang erkennen konnten (Lewis & Cruise, 2006).

Hier ist es wichtig, zu betrachten, was man genau mit Glück und Religiosität meint, und wie ein Zusammenhang zwischen ihnen funktonieren kann.

Wie wurde Glück gemessen? Das OHI misst Glück im Sinne von langfristigem Wohlbefinden und Lebenszufriedenheit (auch genannt “Eudaimonistisches Glück”). Religiosität wirkte sich hierauf in den meisten Studien positiv aus. Das DHS dagegen misst Glück als momentan empfundenes Wohlergehen (“Hedonistisches Glück”), und dieses profitierte meist nicht von Religiosität. Einer religiösen Praxis nachzugehen, kann also das langfristige Glück unterstützen, weniger das kurzfristige.

Wie kann Religiosität zu mehr Glücksempfinden beitragen? Der Effekt scheint nicht direkt zu sein, sondern indirekt über Faktoren vermittelt zu werden, die durch die Religiosität entstehen. Dazu zählen die Autor:innen der nun betrachteten Studie (Lewis & Cruise, 2006) und andere Forschende etwa folgende Einflüsse:

  • Zugehörigkeit zu einer sozialen Gruppe und soziale Unterstützung (Ellison, Gay, & Glass, 1989).

  • Sinn im Leben (Seligman, 1988)

  • Hoffnung (Soloman, Greenberg, & Pyszczynski, 1991)

  • Existenzielle Sicherheit (Ellison, 1991)

  • Direkte angenehme Erfahrung der Religiosität (Hay, 1982)

  • Stärkere Dankbarkeit (Ritzwi & Hossain, 2017)

Gleichzeitig kann Religiosität auch mit negativen Effekten auf das Glücksempfinden einhergehen. Dies passiert besonders in Kontexten, in denen Religion sehr dogmatisch und verurteilend gelebt wird. Der Effekt entsteht zum Beispiel durch:

  • Stress und Angst (Pressman, Lyons, Larson, & Gartner, 1992)

  • Furcht vor dem Tod (Pressman et al., 1992)

  • Schuldgefühle (Hood, 1992)

Ob Religiosität das Glück steigert, hängt also davon ab, wie sie gelebt wird. Eine Metastudie von Ritzwi & Hossain (2017) zeigt, dass die Mehrheit der Untersuchungen einen positiven Zusammenhang zwischen Religiosität und Glücksempfinden belegt.

Besonders bemerkenswert ist, dass Religiosität eine relativ unabhängige Quelle des Glücks darstellt – im Gegensatz zu Einkommen oder Status, die oft von externen, schwer kontrollierbaren Faktoren wie der Wirtschaftslage beeinflusst werden. Christopher et al. (2009) zeigten, dass Materialismus – der Glaube, dass Besitz und Status zentral für das Glück sind – das Wohlbefinden verringern kann, da er die Abhängigkeit von diesen äußeren, unkontrollierbaren Umständen verstärkt.

Der bekannte Glücksforscher Richard Davidson identifiziert vier Säulen des Wohlbefindens: Achtsamkeit, Einsicht in die eigenen Muster, Verbindung mit anderen und Sinn. Mehr dazu hier. Religiosität kann diese vier Faktoren unterstützen. Auch hier finden wir Perspektiven für ein gutes Leben, das nicht auf der Ausbeutung von Ökosystemen beruht und somit unsere Lebensqualität gefährdet, sondern vielmehr im Einklang mit ökologischer Nachhaltigkeit steht.

Ein weiterer Aspekt ist hier im wahrsten Sinn des Wortes faszinierend: Sich mit einer Ausrichtung zu verbinden, die über einen selbst hinausgeht, kann Gefühle von bewunderndem Staunen (Engl. awe) unterstützen, die mit vielen positiven Faktoren zusammenhängen – wie etwa, weniger von sich selbst und den eigenen Problemen eingenommen zu werden, und prosozialer zu handeln, was wiederum das Glücksempfinden verstärkt (Piff et al., 2015).

Unsere zweite Empfehlung lautet also, euer Weihnachtsfest so zu gestalten, dass es Achtsamkeit, Sinn im Leben, Gemeinschaft, bewunderndes Staunen und Dankbarkeit unterstützen kann.

Dafür könnt ihr etwa eine kurze Achtsamkeits-Meditation machen (Ressourcen gibt es hier und hier), einander Dankbarkeit und Wertschätzung ausdrücken (z. B. in einem Redekreis oder indem ihr euch kurze Briefe schreibt) und ihr könnt darüber reflektieren, wie euch eure Religion Sinn im Leben und eine Ausrichtung gibt, die größer ist, als ihr selbst.

Konsum und Schenken (08%): Spaß am Beitrag zur Freude anderer statt Materialismus

Für knapp jede zehnte Person in Österreich ist Weihnachten vor allem ein Fest des Konsums und Schenkens. Doch wie wirkt sich das auf das Glücksempfinden aus? Die Antwort ist komplex und hängt vom Kontext ab.

Bereits seit Jahrzehnten ist bekannt, dass Materialismus das Wohlbefinden negativ beeinflussen kann. Dittmar et al. (2014) identifizierten drei Hauptmechanismen, die dies erklären:

  1. Unerfüllte Bedürfnisse: Laut der Self-Determination Theory lenken materialistische Ziele (wie Geld oder Status) von zentralen menschlichen Bedürfnissen wie Autonomie, Verbundenheit, Kompetenz und persönlicher Entwicklung ab. Dies führt dazu, dass essenzielle Bedürfnisse unerfüllt bleiben.

  2. Flucht vor Unsicherheit: Konsum dient oft dazu, psychologische Unsicherheiten wie Selbstzweifel oder geringes Selbstwertgefühl zu kompensieren oder unangenehme Gefühle zu betäuben. Dadurch werden sie aber nicht aufgelöst, sondern bleiben erhalten.

  3. Negative Selbstwahrnehmung: Konsumorientierte Botschaften und unerreichbare Ideale führen oft zu Vergleichen, die das eigene Selbstbild schädigen. Beispiele sind unerreichbare Schönheitsideale in der Werbung, oder Botschaften, die ein perfektes Leben suggerieren.

Diese drei Einflüsse können einander verstärken und dadurch eine Abwärtsspirale ergeben. Eine Infografik zu den drei Einflüssen gibt es hier.

Besonders der dritte Punkt (negative Selbstwahrnehmung) ist in der Vorweihnachtszeit kritisch, da materialistische Botschaften in Werbung und Medien in dieser Zeit besonders präsent sind. Moldes und Ku (2020) analysierten 27 empirische Studien und stellten fest, dass solche Botschaften das Wohlbefinden direkt beeinträchtigen. Sie führten zu reduziertem Selbstwert, höherem Depressions- und Angstniveau, mehr zwanghaftem Kaufverhalten und anderen negativen Effekten. Die Studie zeigte außerdem, dass Materialismus, der durch solche Botschaften verstärkt wird, das gesellschaftliche Wohlbefinden beeinträchtigt. Er begünstigt Dominanzverhalten und rassistische Vorurteile, fördert die Akzeptanz ökonomischer Ungleichheit und verringert prosoziales sowie proökologisches Handeln. Damit ist Materialismus auch im Kontext der ökologischen – oder besser gesagt zivilisatorischen – Krise von Bedeutung. Mehr dazu hier.

Ein starker Fokus auf materiellen Konsum kann also das Wohlbefinden mindern. Anders sieht es jedoch beim Schenken aus: Während materialistische Kulturen und Schenkpraktiken ähnliche negative Effekte haben können, bringt das Schenken selbst – wenn es von Freude an der Handlung, also intrinsischer Motivation, geleitet ist – nachweislich positive Wirkungen mit sich.

Aknin et al. (2013) zeigten in einer umfassenden Studie, dass Menschen weltweit und in allen Einkommensschichten Freude daran finden, ihre Ressourcen für andere einzusetzen. Daten aus 136 Ländern belegen einen positiven Zusammenhang zwischen prosozialem Verhalten und Wohlbefinden. Experimente in Kanada, Uganda und Indien ergaben, dass Menschen glücklicher waren, wenn sie an Ausgaben für andere dachten, statt an Ausgaben für sich selbst. Sogar anonymes Schenken – also ohne dass es Anerkennung zur Folge hätte – steigerte die Zufriedenheit. Die Forschenden vermuten, dass diese Freude am Geben ein universelles menschliches Merkmal ist, das evolutionär gewachsen sein könnte: Unsere Fähigkeit, miteinander zu kooperieren und füreinander da zu sein, ist ein evolutionäres Erfogsrezept des Menschen. Unsere Art hat sich sogar nachweislich so entwickelt, dass kooperativere Menschen mehr Nachkommen hatten, was dieses Mermkal verstärkt (Hare, 2017).

Fazit: Materialismus und übermäßiger Fokus auf Konsum können das Wohlbefinden erheblich beeinträchtigen; das gilt besonders in der vorweihnachtlichen Konsumkultur. Schenken hingegen, wenn es von authentischen altruistischen Motiven getragen wird, steigert das Glücksempfinden. Das zeigt, dass die Freude am Geben und Einander Untersützen tief in der menschlichen Psyche verwurzelt ist.

Unsere dritte Empfehlung lautet also: Wenn ihr euch Geschenke gebt, tut dies nicht, um etwas zu beweisen oder zu erfüllen. Stattdessen könnt ihr herausfinden, woran die andere Person Freude findet und einfach die Freude daran genießen, zu ihrer Freude beizutragen. Dies erhöht direkt das Glück und stärkt auch eure Verbindung, was nochmal zu mehr Lebensqualität beiträgt.

Zusammenfassung

Insgesamt haben wir gesehen, dass das Feiern mit der Familie durch soziale Unterstützung das Wohlergehen fördern kann. Der religiöse Aspekt von Wiehnachten kann durch Dankbarkeit, Sinn und bewunderndes Staunen das Lebensglück stärken. Und die Praxis des Schenkens kann ein Ausdruck der Freude daran sein, zum Wohlergehen anderer beizutragen, die ein universelles Merkmal der menschlichen Psyche ist.

Hier findet ihr eine Checkliste mit Tipps, wie ihr dies bei eurem Fest unterstützen könnt:

  1. Schafft Raum für bewussten Austausch und gemeinsame Aktivitäten, um eure Verbindung und soziale Untersützung zu fördern.

  2. Integriert in euer Fest Achtsamkeitsübungen, Reflexionen über Dankbarkeit und einen bewussten Austausch – oder eine Einzelreflexion – darüber, welche Werte ihr in eurem Leben verkörpern möchtet und welchen Beitrag ihr zu etwas leisten wollt, das größer ist, als ihr selbst.

  3. Geschenke müssen nicht besonders teuer sein, denn sie müssen nichts Materielles beweisen. Stattdessen können sie aus dem einfachen Wunsch entstehen, das Wohl der anderen Person zu fördern. Studien zeigen, dass es universell menschlich ist, an Handlungen, die von diesem einfachen Wunsch geleitet werden, Freude zu finden. Ein weiterer Tipp: Um euren Selbstwert zu schützen könnt ihr es vermeiden, Werbebotschaften ausgesetzt zu sein.

Wir wünschen euch schöne und aufblühende Feiertage!

 

Aknin, L. B., Barrington-Leigh, C. P., Dunn, E. W., Helliwell, J. F., Burns, J., Biswas-Diener, R., Kemeza, I., Nyende, P., Ashton-James, C. E., & Norton, M. I. (2013). Prosocial spending and well-being: Cross-cultural evidence for a psychological universal. Journal of Personality and Social Psychology, 104(4), 635–652. https://doi.org/10.1037/a0031578

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