Wir am BOKU NHT

Der 10. Nachhaltigkeitstag der BOKU fand dieses Jahr am 20. November statt. Unter dem Motto “Climate Minds: Aktiv & resilient gegen Angst und Ohnmacht” fand eine ganze Reihe an Veranstaltungen und Workshops statt, die man kostenfrei besuchen konnte. 

Auch wir durften mitmischen.

Den Auftakt machte unsere Ausstellungseröffnung eine Woche davor, am 12. November. Im Rahmen des Nachhaltigkeitstags wurden die Bilder aus Glimpses of Flourishing in der Aula des Franz-Schwackhöfer-Hauses ausgestellt. 

Glimpses of Flourishing entstand in Kooperation mit Tom Poe und dem EU-Umweltbüro für die Beyond Growth Conference im Mai 2024. 

Für den BOKU Nachhaltigkeitstag luden wir zu einer interaktiven Ausstellungseröffnung ein, um mehr über eure Eindrücke und Perspektiven zu erfahren, und durften dabei bekannte und auch ganz neue Gesichter begrüßen.

Etwa eineinhalb Stunden lang haben wir uns ausgetauscht: Über die Bilder selbst, über die Gedanken und Emotionen, die sie hervorrufen, aber auch über die Chancen und Grenzen dieser Kunstform. 

Sehr rege diskutierten wir beispielsweise darüber, wo es den Bildern an Diversität fehlt, wie diese inklusiver gestaltet und stereotype Darstellungen vermieden werden können. Besonders spannend war für uns auch der Austausch rund um das Thema Arbeit und die Frage danach, wie die verschiedenen Facetten und die Vielfalt von mentaler, körperlicher und ehrenamtlicher Arbeit abgebildet werden. 

Viele dieser Eindrücke haben wir gemeinsam direkt unter den Bildern festgehalten.

(c) the flourishing society

Herzlichen Dank allen Teilnehmenden für ihre wertvollen Perspektiven und das Kommen!

Die Ausstellung konnte bis zum Nachhaltigkeitstag besucht und weiterhin mit “befüllt” werden. Für uns sind zahlreiche wertvolle Eindrücke zusammen gekommen, mit denen wir uns weiter befassen und die wir im Rahmen unserer Tätigkeit genauer analysieren werden. Auf der Basis dieser Inputs planen wir, die Ausstellung anzupassen und zu erweitern. Wir halten euch gerne am Laufenden. 

Eine Woche später hielten wir am Nachhaltigkeitstag einen Workshop unter dem Motto Bin ich ohne immer-mehr nimmer-mehr?!

Gemeinsam mit etwa 15 Teilnehmer:innen machten wir uns daran, Grundannahmen über Glück und die Klimakrise zu hinterfragen und zu reflektieren. Innerhalb von 2 Stunden lernten wir einander, aber vor allem die für uns ganz essentielle Unterscheidung zwischen Bedürfnissen und Strategien kennen. Wir haben uns damit beschäftigt, welche Rolle Grundannahmen in unseren alltäglichen Entscheidungen spielen und wie diese mit gesellschaftlichen Narrativen in gegenseitiger Wechselwirkung stehen. Und wir haben uns eingehender mit gesellschaftlichen Glücksnarrativen, deren Relevanz und ökologischen bzw. sozialen Konsequenzen befasst. 

Wir haben viele unterschiedliche Perspektiven auf Narrative wie  “Glück wird durch materiellen Besitz erreicht”, “Glück entsteht durch persönliche Entfaltung und Authentizität”, “Glück wird durch Gemeinschaft und soziale Verantwortung gefördert” oder “Glück bedeutet, Freude und Genuss zu maximieren” besprochen und diskutiert. Der Austausch hat uns auf jeden Fall Spaß gemacht und so einige der Teilnehmer*innen (inklusive uns) waren beim Gehen ermutigter und ein kleines bisschen hoffnungsvoller als beim Kommen. 

(c) BOKU, Christoph Gruber

Wir freuen uns, euch bei einem unserer nächsten Workshops begrüßen zu können. Aktuelle Infos dazu findet ihr unter Veranstaltungen und in unserem Newsletter.

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