Hallo, das sind wir!
Wir sind ein Team von fünf jungen Menschen mit Expertise aus der Klimabewegung, Nachhaltigkeitsstudien, Psychologie und Kommunikation.
Wir erforschen und kommunizieren Strategien, die langfristiges menschliches und planetares Wohlergehen ermöglichen.
Dabei ist es uns wichtig, untereinander und nach außen respektvolle Kommunikation und Verbundenheit zu leben.
Unsere Arbeit ist motiviert durch unsere Überzeugung, dass wir eine lebenswerte, nachhaltige Zukunft gestalten können.
Daniel Gratzer
Koordination, Networking, Forschung
Studien der Psychologie und Tibetologie an der Universität Wien, Fokus Glück und Sozialverhalten
Ehem. Prozessgestaltung bei Fridays for Future Vienna
Erfahrung mit public speaking, Gastautor bei Die Presse
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In vielen alltäglichen Erfahrungen mit uns Menschen und im Kontakt mit asiatischen und anderen kontemplativen Traditionen erlebte ich die menschliche Veranlagung, gerne zum eigenen guten Leben, zum Glück anderer und zum Wohlergehen der Welt beizutragen. Und doch sehe ich auch, wie viel – besonders in der Transformation zur Nachhaltigkeit – schwierig oder gar unmöglich scheint. So wurde es zu meinem Anliegen, mich mit diesem scheinbaren Widerspruch näher zu beschäftigen.
In meinem Master der Tibetologie an der Universität Wien sowie meinem Zivildienst in Indien lernte ich gänzlich neue Perspektiven auf die Welt und die Menschheit kennen, die mich anregten, viele bisher als selbstverständlich erscheinende Grundannahmen in Frage zu stellen. Dies vertiefte ich in meinem Psychologie-Studium an der Universität Wien, wo ich mich besonders mit Glücksforschung, sowie mit prosozialem und pro-ökologischem Verhalten beschäftige. Von 2019 bis 2022 war ich bei Fridays for Future Austria für Strategieprozesse und Organisationsentwicklung zuständig. Meine Erfahrungen in diesen Bereichen zeigten mir wie groß das menschliche Potenzial für eine aufblühende Gesellschaft ist – dies führte schließlich dazu, dass ich 2022 die Flourishing Society initiierte.
Dort bin ich nun für die Koordination, Networking und im Team für wissenschaftliche Arbeit verantwortlich, wobei ich auf Erfahrung aus diesen Bereichen zurückgreife. Ich freue mich, durch das wissenschaftliche Erforschen des menschlichen Potenzials und durch strategisches Verständnis komplexer Systeme dazu beizutragen, tiefliegende Hebel für die Transformation zu einer aufblühenden Gesellschaft zu bewegen.
Außerdem liebe ich Wandern und Zelten in der Natur, Poesie, Malerei, Tanz, Zimmerpflanzen und Buchbinden.
Annie Obernoster
Forschung, Project Management
Studien Human Sciences, Latin American Studies und Ökologie an den Universitäten Oxford und Stanford, Fokus Nachhaltige und Gesunde Food Systems
Forschungserfahrung in sozial-ökologischer Systemanalyse und Project Management
Erfahrung in Policy Analysis und Science Communication
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Zu erleben, wie menschliches Handeln – und die Intention dahinter – Leid oder Heilung in unsere inneren und äußeren Welten bringen kann, hat mich dazu bewegt, mich für das Wohlergehen von menschlichen und mehr-als-menschlichen Gemeinschaften einzusetzen.
Vieles habe ich da von jenen gelernt, die auf Land Acht geben: auf dem Hof meiner Großeltern, während meinem freiwilligen sozialen Jahr in Ecuador, und in urbanen Gärten.
Während meines Bachelor-Studiums in Human Sciences an der Universität Oxford und meines Master-Studiums in Lateinamerikastudien/Ökologie an der Universität Stanford habe ich mich vor allem damit beschäftigt, wie Menschen und Ökosysteme miteinander verbunden sind und sich gegenseitig beeinflussen, insbesondere im Kontext von Ernährungssystemen und Biodiversität/Klimawandel.
Eine gemeinsame Vision zur Förderung des sozial-ökologischen Wohlseins hat mich zur flourishing society geführt, wo ich hauptsächlich für Forschung und Projektmanagement verantwortlich bin, und dabei auf meine bisherigen Erfahrungen in diesen Bereichen zurückgreife. Ich finde viel Freude daran, mit Hilfe von qualitativen Methoden und Systems Thinking Strategien zu identifizieren, die für die Unterstützung von langfristigem menschlichen und planetaren Wohlbefinden notwendig sind.
Außerdem bringen mir gemeinschaftliches Gärtnern, Foodsharing, Schreiben und spannende Insekten und Bäume viel Freude und Staunen.
Ronja Mutschmann-Sánchez
Workshops, Bildung und Forschung
Studium Umwelt- und Bioressourcenmanagement an der BOKU Wien, Fokus Soziale Ökologie
Abgeschlossene Grundausbildung in Themenzentrierter Interaktion
Erfahrung in der (Beg)Leitung von Gruppen(prozessen) und mehrtägigen Seminaren
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In einem Teil von Wien aufgewachsen, in dem materielle Werte besonders hochgehalten werden, fühlte ich mich bald fehlplatziert. Ich fand meinen Ausgleich zu diesem Umfeld vor allem in der Pfadfinder*innengruppe, der ich mich schon im Volkschulalter anschloss, und genoss es dort mit Gleichgesinnten das Leben mit und in der Natur zu entdecken. Vielleicht auch aus diesem Gefühl der Fehlplatzierung heraus, spürte ich schon früh Fernweh. Ich lebte während der Schulzeit und später für meinen freiwilligen Dienst 1,5 Jahre in Südamerika. Dort entschied ich mich schließlich, vollgefüllt mit Staunen über die unfassbare Mächtigkeit der Natur, mich auch „professionell“ dem Erhalt der Natur und der Schönheit des Lebens zu widmen.
Also begann ich Umwelt- und Bioressourcenmanagement zu studieren. Ich spezialisierte mich in Sozialer Ökologie, wo mich viel mit der ständigen Wechselwirkung zwischen gesellschaftlichen und natürlichen Systemen auseinandersetze. Neben meinem Studium spüre ich jedoch auch meine soziale Ader und die Lust mit Menschen zu arbeiten. Daher versuche ich nun diese beiden Leidenschaften miteinander zu verbinden.
Das führte mich auch zur flourishing society, wo ich vor allem durch das Konzipieren und Durchführen von Workshops die Möglichkeit habe, mein Wissen mit der Freude an der Arbeit mit Gruppen zu verbinden. Um in diesem Bereich meine Kompetenzen zu stärken habe ich eine Grundausbildung in themenzentrierter Interaktion abgeschlossen.
Zum Ausgleich findet man mich für üblich, die Finger voll Ton, in einer offenen Keramikwerkstatt, singend und musizierend, egal ob allein oder gemeinsam, oder in Bewegung in Wander-, Lauf-, Rad- oder Kletterhosen.
Nina Lisa Boubela
Community Engagement
Studien Transkulturelle Kommunikation und Internationale Entwicklung an der Universität Wien
Zertifizierte Trainerin für Deutsch als Zweitsprache in der Erwachsenenbildung
Zivilgesellschaftliches Engagement im Bereich Umweltschutz und Biodiversität
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Aufgewachsen im ländlichen Österreich - dem malerischen Südburgenland - hat es mich nach meiner Schulzeit zuerst für ein Volontariat nach Costa Rica und schließlich nach Wien gezogen, wo ich an der Universität die Studiengänge Transkulturelle Kommunikation und Internationale Entwicklung abgeschlossen habe. Mittlerweile bin ich hier auch beruflich als Deutschtrainerin in der Erwachsenenbildung tätig und darf mich täglich von Menschen aus verschiedenen kulturellen und sprachlichen Kontexten inspirieren lassen.
Was mich all die Jahre stets begleitet hat, war einerseits die Freude am Arbeiten mit anderen Menschen, und andererseits eine große Liebe zur Natur, unsere Beziehung zu ihr und die Frage, wie wir diese bewusster, achtsamer und gesünder gestalten können. Eine große Frage, die mich letztendlich auch zur Flourishing Society geführt hat.
Bei der Flourishing Society kümmere ich mich vor allem um die Organisation von Community Events. Ansonsten trifft man mich beim Stadtgarteln in der Grätzeloase, in einer Foodcoop, beim Wandern in den Bergen, an heißen Sommertagen auf kühlen Radwegen am Waldesrand - am Weg ins Freibad - oder unter dem Nussbaum im Garten meiner Eltern.
Moritz Gruber
Community Engagement
Studium der Psychologie an der Universität Wien
Erfahrung mit Social Media und digital campaigning
Erfahrung in der Kinder- und Jugendarbeit
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Mein Kindheit und Jugend in Herzogenburg, einer Kleinstadt an der Traisen in Niederösterreich, war geprägt von der Freude am Miteinander. Von klein an war ich Teil der NÖKISS – ein Kinderkulturfestival im Stift Herzogenburg – und konnte dort wahre Selbstwirksamkeit erleben. Zudem lernte ich Teamarbeit kennen und konnte Erfahrung in der Organisation und Projektplanung sammeln.
Schon in der Schulzeit zog es mich in das politische Feld: Als Schulsprecher und Teil der Landeschüler*innenvertretung konnte ich Chancen nützen, um mich für andere einzusetzen. Mein persönliche Entwicklung kam dabei auch nicht zu kurz und hat mich nach dem Zivildienst zum Psychologiestudium geführt.
In der Jungschargruppe Herzogenburg wurde der Samen für meine Naturverbundenheit gelegt. Mein Interesse für politische Veränderung und soziale Gerechtigkeit hat mich zu den Psychologists und Fridays for Future gebracht. Mit einem Auge für Social Media Arbeit und Campaigning bringe ich mich nun seit einigen Jahren in die Geschicke der Klimabewegung ein.
Mit der flourishing society habe ich für mich einen neue, aber sehr vertraute Herangehensweise an die sozial-ökologische Krise gefunden. Den Boden für ein großflächiges Umdenken zu schaffen, sehe ich dabei als äußerst wohltuende Arbeit.