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Was Wir Wollen

Wie erzählt man die Entwicklung unseres Planeten und dessen Bewohner:innen auf der Bühne? Wie werden NASA-Daten zur Klimakrise zu Musik? Wie wird aus einer wissenschaftlichen Publikation zur demographischen Entwicklung ein Theaterstück? 

Eine österreichische Choreographin, eine amerikanische Dramatikerin und ein niederländischer Komponist arbeiten mit Wissenschaftler:innen der Harvard Universität und des IIASA zusammen, um verschiedene Dimensionen der ökologischen Krise auf künstlerische Weise zu beleuchten. Am 6. Oktober 2023 um 20:00 Uhr werden sie einige ihrer Stücke in einem Programm unter dem Titel „Was Wir Wollen“ im MuTh präsentieren und danach mit dem Publikum diskutieren.

Unsere Freundinnen und Freunde vom IIASA laden zu einer Premiere – und wir tragen dazu bei!

An diesem Theater-Abend beginnt ein Dialog. Eine gemeinsame Auseinandersetzung damit, was es bedeutet, in dieser Zeit auf dieser Welt, in dieser Gesellschaft zu leben. Und eine Auseinandersetzung über die Geschichten, die wir uns erzählen, wenn wir von der Klimakrise, von der Transformation sprechen. Dieses Gespräch beginnt bei der Eröffnung, beim Publikumsgespräch, beim offenen Austausch danach. Doch auch das Ende dieses Abends ist ein Beginn: der Zeitpunkt, wo wir – die flourihsing society – die Staffel aufnehmen.

Wir bieten an, verbunden zu bleiben: online und bei regelmäßigen Treffen und Veranstaltungen. Stay tunded ;-)

Und vor allem: Lasst es euch nicht entgehen! Wir sehen uns dann dort!

 
 

FOUR DRIFTING SEASONS

Die Eröfnung des Abends: Basierend auf den NASA-Daten von 1880 bis zur Gegenwart, singt die Opernsängerin Sara Casey eine Partitur, in der der Temperaturanstieg hörbar gemacht wird.

ATMEN

Das multimediale Tanzstück, das Gloria Benedikt mit Wissenschaftern der Harvard University und des IIASA gestaltet hat, ist eine Zeitreise von den Cyanobakterien, die vor zweieinhalb Milliarden Jahren begonnen haben Sauerstoff zu produzieren und damit die Weiterentwicklung des Lebens auf dem Planeten Erde ermöglicht haben, bis heute, wo die Spezies Mensch sich – langsam, aber konsequent – selbst die Luft zum Atmen nimmt und dann vielleicht – spät, aber doch – umlenkt.
Das Stück hatte 2021 beim Europäischen Forum Alpbach Premiere. Eine weiterentwickelte Fassung wurde 2022 in Paris am Institut Pasteur und 2023 am Institut de France aufgeführt.


EIN STÜCK VOM KUCHEN (URAUFFÜHRUNG)

Das Theaterstück wurde von der Dramatikerin und Co-Direktorin des New Yorker Superhero Clubhouse Eco-Theater, Lanxing Fu, sowie dem IIASA Klimawissenschafter, Fabian Wagner, erarbeitet. Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft existieren an einem Ort, während sich vier Generationen einer Familie von 1950 bis 2050 um einen Tisch versammeln, um ein absurdes, opulentes und entgrenztes Festmahl zu teilen. Das Stück durchquert ein Jahrhundert, in dem sich die Beziehung der Menschen zu den Ressourcen und aufgrund dessen auch die Vorstellungen davon, was es bedeutet, Kinder zu haben, verändert.
Aufgrund der Pandemie musste die Inszenierung verschoben werden. Nun gelangt das Theaterstück auf Deutsch (mit englischen Untertiteln) und mit einigen Aktualisierungen zur Uraufführung.

Aus Anlass der Premiere von "Ein Stück vom Kuchen" wird ein Kuchen gebacken. Wenn sie gerne ein Stück hätten, können sie es hier zusätzlich zu ihrem Ticket bestellen, und in der Pause im Cafe Maximilian abholen. 

DISKUSSION
Im Anschluss an die Vorstellung diskutieren Gloria Benedikt, Jem Pickard, Merlijn Twaalfhoven, und Fabian Wagner mit dem Publikum.

 

Und falls ihr noch mehr wissen wollt: Hier ist ein Text unseres Mitglieds Daniel, der veranschaulicht, warum wir Kunst als Schlüssel für die Transformation der Gesellschaft sehen.

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